Stillleben zeichnen – mehr als nur Gegenstände abbilden

Manchmal braucht es einen Apfel, eine Vase oder eine alte Kaffeekanne, um zu verstehen, wie Licht wirklich funktioniert. Bei uns lernst du, warum Stillleben-Zeichnen die Basis für fast alles andere ist – und zwar mit echten Objekten und ohne digitale Ablenkung.

Bevor du startest
Detailaufnahme eines klassischen Stillleben-Aufbaus mit natürlichen Objekten

Drei Schritte, die tatsächlich Sinn ergeben

Die meisten Leute fangen einfach an zu zeichnen und wundern sich, warum es komisch aussieht. Wir machen das anders – mit einem klaren Prozess, der seit Jahren funktioniert.

1

Aufbau verstehen

Du lernst, wie man Objekte so arrangiert, dass sie nicht wie zufällig hingeworfene Dinge aussehen. Komposition ist kein Hexenwerk – es sind einfach ein paar grundlegende Prinzipien, die jeder lernen kann.

2

Formen erkennen

Jeder Gegenstand besteht aus einfachen Formen. Wenn du das einmal verstanden hast, wird alles leichter – von der Tasse bis zur Skulptur. Wir zeigen dir, wie du komplexe Objekte in ihre Grundformen zerlegst.

3

Licht beobachten

Schatten sind nicht einfach nur dunkel. Sie haben verschiedene Abstufungen, Reflexionen und Übergänge. Das zu sehen und dann aufs Papier zu bringen – genau das macht den Unterschied zwischen flach und realistisch.

Nahansicht verschiedener Zeichenmaterialien für Stillleben-Studien

Warum gerade Stillleben?

Weil sie nicht weglaufen. Und weil du dir so viel Zeit nehmen kannst, wie du brauchst, um wirklich zu verstehen, was vor dir liegt. Stillleben sind wie das Alphabet für Künstler – beherrschst du sie, öffnen sich alle anderen Türen.

Die Kurse starten im September 2025 und laufen über mehrere Monate. So hast du genug Zeit, um die Techniken zu verinnerlichen und deine eigene Herangehensweise zu entwickeln.

Unsere Methodik

Wie sich dein Blick entwickelt

Es ist kein linearer Prozess, aber die meisten durchlaufen ähnliche Phasen. Hier ist, was dich wahrscheinlich erwartet.

Monat 1–2: Frustration

Am Anfang sieht fast alles schief aus. Das ist normal und liegt daran, dass deine Hand noch nicht das macht, was dein Auge sieht. Mit Geduld wird das besser.

Monat 3–4: Erste Erfolge

Plötzlich sieht eine Zeichnung gut aus – nicht perfekt, aber erkennbar besser. Das motiviert enorm und zeigt dir, dass die Übungen tatsächlich wirken.

Monat 5–6: Eigener Stil

Du fängst an, eigene Entscheidungen zu treffen – welche Details du betonst, welche du weglässt. Das ist der Moment, wo Technik zu Kunst wird.